Bugsier 3 - Modellschiff

Graupner
BUGSIER 3

Bericht 04 - Modellbau - Projekt Bugsier 3
Aufbauten

Aufbauten – Teil 1
Die Aufbauten gemäss Plan und Beschreibung funktioniert gut. Wichtig ist nur, dass alle Teile nach dem Aussägen und späteren Verleimengenau auf Rechtwinkligkeit überprüft werden. Beim Aufleimen der unteren Leisten sollte die Deckskrümmung beachtet werden, ansonsten muss später viel Anpassungsarbeit (und Schleifarbeiten) eingeplant werden.

Die ganzen Aufbauten bestehen aus vielen Einzelteilen und sind gespickt mit Leistchen. Aber, naja… J

Graupner Bugsier 3 Hafenschlepper [Tug, tugboat, RC, ship, modellship]

Was mich gestört hat sind verschiedene Stosskanten, wie im unteren Bild, wo ich die senkrechte Wand hinter
der schrägen Luke eingesetzt habe. Im Original „entsteht" diese Wand durch die Deckplatte, Liste und Seitenwand. Das ist ein "Zusammenflicken" von x Stosskanten und Enden - Schleifen und Spachteln vorprogrammiert. Die Alternative mit dem stehenden Abschluss bewärt sich gut, da
am Ende viel weniger geschliffen werden muss.
Ach ja und noch was, macht nicht den gleichen Fehler wie ich, wenn ihr eine Süllkante haben wollt, dann schleift nicht die Aufbauten passend zum Deck, sondern zur Kante! Grr.... grmbl!

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Wie bereits erwähnt, die Aufbauten immer wieder aufsetzen um den Sitz zu überprüfen. In den meisten Fällen habe ich auch die Aufbauten aufgesetzt die Seitenwände oder Decklpattenteile verleimt. Das gibt später beim Probesitzen weniger Überraschungen.
Wer später den Schlepper zum "echten" ziehen von Lasten brauchen will, der müsste sich hier ein komplett anderes Konzept ausdenken. Da der Schlepphaken an den Aufbauten befestigt ist, müssten diese gutVerankert mit dem Rumpf werden können. Ansonsten zieht es einfach die Aufbauten ab und weg ist sie...

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Die Frontpartie wird ja gebogen sein und entsprechend wurde das Holz von mir „vorbereitet“, indem ich die Frontpartie in gebogenem Zustand, nass
für zwei Tage gespannt verklebt habe.

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Schornstein – Teil 1
Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften der Polyurethan-Farbe für den Rumpf, habe ich mich entschlossen auch das Deck mit dieser Farbe zu lackieren. Da diese aber erst bestellt werden muss, ein Zwischenprojekt: Der Schornstein!

Ganz ehrlich, beim Zusammenbau des Schornsteins nach Anleitung bleibt nur mehrfaches Kopfschütteln! Nach dem Zusammenbau übrigens nochmals… Da kann ich jedem nur empfehlen ähnliche Modifikationen durchzuführen. Zum einen sollte man gemäss Anleitung die beiden Halbschalen bearbeiten und dann mit Tesafilm zusammenkleben, verschleifen und lackieren. Das funktioniert nur sehr bedingt: Nebst der unbefriedigenden Stabilität beim Zusammenkleben, bleibt die Kontaktschickt zu dünn und der Schornstein kann leicht auseinanderbrechen. Ich habe mich entschlossen die Schornsteinhälften mittels Glasfaser / Epoxy zu verbinden, was eine sehr stabile Verbindung ergibt. Zum anderen, würde ich empfehlen den Schornstein weniger breit als im Plan zu bauen, damit sieht er nicht nur schlanker aus, sondern hat auch besser Platzu auf dem Podest.

Die Kanten werden von aussen überspachtelt und feingeschliffen. Hier der provisorisch zusammengeklebte Schornstein:

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Achtung, nochmals: Im Handbuch steht nichts davon, dass der Schornstein ganz genau in der Breite passen muss. Wenn zu wenig der Halbschalen abgetragen wird, wird der Schornstein zu dick und passt nicht auf das Schornsteinpult (Aufbauten)! Probesitzen!

Der zweite grosse Lacher kam bei den „Schornstein-Verzierungen“, steht da nämlich dass Teile der Kamine aus Papier gefertigt werden sollen… (???!!!) Naja! Aus Messingröhrchen fertigte ich die entsprechenden Kamine und Entlüftungsrohre. Mal sehen wie die am Ende noch aussehen werden. Zuschneiden, sauber zusammenpassen und mal verlöten. Ich denke da müssten noch Abgasklappen drauf...

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Der Schornstein wurde in der Zwischenzeit Schwarz grundiert und die Kamine präzise in dem Schornstein eingepasst.
Hier zusammen mit Entlüftungsrohr:

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Gefällt mir sowei ganz gut! Und, Ansicht von unten, mit gut sichtbaren Glasfaserverstärkungen:

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Für den Moment bleibt das mal so, wenn die ganzen Handläufe, Treppen, etc. angebracht sind, werde ich mal überprüfen, ob da ev. noch Platz und Bedarf für weitere „Verzierungen“ sind. J

Aufbauten – Teil 2
Dann ist der Podestteil für Schornstein und Luken dran. Abweichend von der Anleitung wird für spätere Kabelzuführungen etc. die Aussparung in der Decke der Aufbauten heraus gesägt. Da ich später die Luken ev. doch noch mit Beleuchtung verschönern möchte, werden ebenfalls die Löcher für die Lichtschächte der Luken gebohrt.

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Anschliessend wird das Podest verleimt und die schrägen Holzkeile für die Luken befestigt. Ich bin nicht ganz glücklich darüber, dass die Keile aus sehr weichem Balsaholz sind. Hoffentlich gibt das später keine Probleme. Auch hier werden noch Löcher gebohrt, für Kabel und für den hinteren Masten.

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Das aufgesetzte Podest, mit den abgeschrägten Decken für die Luken. Ebenfalls zur Probe sitzt der Schornstein auf dem Podest. Hier zeigt sich nun ob der Schornstein nicht zu dick oder zu lang geraten war!

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Und irgendwie sieht das Ganze doch langsam ein ganz klein wenig wie ein Schiff aus, oder nicht? J

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Brücke (aussen) – Teil 1
Das Deck der Aussenbrücke mit den aufgedruckten Holzplanken reisst ja nicht wirklich jemanden vom Sockel, also muss ein richtiges Deck her. Das Baukastendeck wird fest in die Brücke eingeleimt, und ein neues Deck aus 5mm Leisten wird aufgelegt. Das vereinfacht auch die Montage von den Beschlägen (Stuerrad, Instrumente, etc.).

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Nach einigen Schleifdurchgängen und sauberem Einpassen sieht das ganz toll aus. Das Holz wird später lasiert, bis ich aber die genaue Farbe der Aufbauten (Braunton) habe, warte ich besser mit dem Lasieren. Ansonsten wird’s dann sicher nicht passen. Eingepasst wurde ebenfalls der Spritzwasserablauf.

Die seitlichen Brückenzugänge müssen ebenfalls gebaut werden. Die vielen Leistchen müssen so verklebt werden, dass die Gitter perfekt einliegen.

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Mit einem klitzekleinen Tröpfchen Leim zur Kontrolle befestig. Dabei können die richtige Höhe und die Länge der Umgänge überprüft werden.

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Aufbauten - Luken und Türen
Die Luken der Aufbauten werden aus dem Holz ausgesägt und die Löcher für die Bullaugen gebort. Aus Messingdraht werden die Scharniere gemacht und verklebt. Die Bullaugen sind von Aeronaut, welche in verschiedenen Grössen zum Einsatz kommen.

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Aufbauten - Lackierung
Endlich ist es soweit, die Aufbauten sind komplett, gespachtelt, verschliffen und grundiert. Es kann losgehen mit der Lackierung. Weiss wurde bereits grundlackiert und abgeklebt, jetzt ist lehmbraun dran.

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Leitern, Handläufe, etc.
Wärendem die Farbe an den Aufbauten trocknet, wird eifrig an den Treppen und Handläufen gearbeitet: Biegen, Schweissen, Lackieren...

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