Graupner
BUGSIER 3

Bericht 02 - Modellbau - Projekt Bugsier 3
Deck und Deckaufbauten

Graupner Bugsier 3 Hafenschlepper [Tug, tugboat, RC, ship, modellship]

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Einbau der Achterluken ins Deck

Damit später Zugriff zu den wichtigen Komponenten wie Rudergänger, Servo, etc. möglich ist, wird in das Deck zwei Luken eingebaut. Die vordere der beiden Luken wird später als Verzurrkisste (etwas grösser als im Bauplan vorgesehen) aufgebaut, die hintere als (nicht ganz original) Decksluke.

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Die Luken sind umrandet (Süllkante), dass sicher kein Wasser einlaufen kann. Die „Deckel“ werden passgenau gefertigt und werden über Kleinstmagnete festgehalten. (Bisher war mir gar nicht bewusst, wie starke Magnete es in der Grösse 1x2x3mm es gibt!
J

Hier mit (provisorisch) eingeklebtem Magneten und „Sicht“ auf das Ruder, bzw. den Ruderarm:

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Grundlackierung des Rumpfes
Anschliessend wurde der Rumpf (in den unteren Bereichen fertig gespritzt. Warum? Weil nach dem einkleben der Decks das Ein- und Ausbauen aller Komponenten recht kompliziert wird. Da aber mit den eingebauten Komponenten das Schiff nicht mehr so einfach auf den Kopf gestellt werden kann, soll der untere Bereich fertig gespritzt sein. Die endgültige Lackierung des Schanzkleides und des fertigen Deckbereichs soll nur noch mit Schwarz erfolgen müssen.

Langezeit habe ich überlegt wie man die Wasserlinie einzeichnen kann, um die Rundungen, Kanten, etc. Es gab verschiedene Tipps, von wegen Rumpf ins Wasser und von innen her einzeichnen, etc. Allerdings leben wir ja in der Technologie-Gadget-Neuzeit: Zum Einzeichnen von Linien benutzt man heute doch den Laser! Eine Idee den ich nur empfehlen kann! Wichtig ist nur dass die Ausrichtung von Schiff und Laser absolut gerade sein muss.
Den Laser sollte man auf ein Stativ montieren, das Schiff mittels Unterlegblöcken (Kopfstehend) gerade ausrichten.

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Leider habe ich es verpasst ein Bild vom „markierten“ Bild zu schiessen. Die fertige Lösung sieht so aus:

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Bitte besser ausrichten als hier im Beispiel! Der Rumpf wurde dann entlang der dem Laser nachgezeichneten Linie abgeklebt und schwarz lackiert. Als Farbe verwende ich hier eine Polyurethanfarbe (Streichlack). Diese Farbe hat hervorragende Eigenschaften, ist kratzfest und elastisch. Zudem hält sie hervorragend auf dem ABS Untergrund (bzw. Spachtel, Kleber, etc.).



Einbau der Komponenten, verkleben des Decks
Nach dem Lackieren werden die Komponenten: Motor, Servo, Pumpe (für Löschmonitor), Battereien, etc. eingebaut. Anschliessend werden die Decks eingepasst und verklebt. Abgesehen von dem mulmigen Gefühl, dass das ein ziemlich endgültiger Schritt ist, klappt das Problemlos. Die Decks wurden von mir auf der Unterseite mit Glattfix behandelt, verschliffen und der Schiffsinnenfarbe gestrichen. Anschliessend verklebt. Was sich bewährt sind eine ganze Menge Klemmen, um die Decks an vielen Stellen gleichzeitig anzupressen.

Hier eine Aufsicht auf das Schiff mit verklebten Decks und dem aufgelegten Schanzkleid (bereits vorbereitet):

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Gut sichtbar ist auch der Aufsatz für den Löschmonitor. Im unscharfen Bereich kann man eine andere „Erfindung“  erkennen die ich mir längere Zeit überlegt hatte. Wie kann ich den Ballast ausgleichen, bzw. Gewichtsdifferenzen in beiden Achsen (Längs, quer) ausgleichen.

Diese Konstruktion besteht aus zwei Gewindestangen, in der Mitte befestigt. An diese Gewinde können  diese „Gewichte“ geschraubt werden. Je mehr Gewichte, desto mehr Gewicht nach hinten, bzw. durch die Position auf dem Gewinde, bzw. die Anzahl der Gewichte pro Seite kann problemlos jede
Gewichtsasymmetrie ausgeglichen werden.

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Der vordere Bereich der Rumpfluke wird dominiert von dem Elektroeinbau. Hier mit der provisorisch eingebauten Kontrollplatte, mit Ladebuchsen, Hauptschalter. Im Untergrund ist auch die Pumpe für den Löschmonitor zu erkennen.

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Gut zu erkennen ist hier, dass die Süllkante rund um die Arbeitsöffnung noch fehlt. Somit würde das wasser direkt vom Deck ins Bootsinnere laufen.



Deck, Deckaufbauten und Luken
Mit eiligen Schritten geht’s jetzt zur Planung der Deckaufbauten und des Deckzubehörs.

Und wir haben hohen Besuch! Die Jungmannschaft hat ihren wichtigsten Ingenieur  zu Besuch geschickt: Kontrolle!
Und natürlich ist auch die Überprüfung des Löschmonitors ein ganz wichtiges Thema:

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Neben dem Löschmonitor steht auch bereits die Ankerwinde zu Probe.

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Natürlich muss auch die Schleppwinde einmal zur Probe aufs Deck. Gut sichtbar ist auch der aus Messing gefertigte Zugang zur Servoschraube (Ruder), der aus einem Messingohr und Deckel besteht (Eigenanfertigung).

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Durch diese Loch kann ein Schraubenzieher genau auf die Schraube des Servos geführt werden und so die Schraube gelöst und der Servoarm ausgebaut werden, ohne den Servo selber entfernen zu müssen.

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Auch hier kam übrigens ein Laser zum Einsatz, nachdem das Loch vermessen war, und ein kleines Loch vorgebohrt wurde, konnte mittels des Lasers die ganz genaue Position (durch das Loch, auf den Servo) kontrolliert, bzw. angepasst werden. Wunder der Technik, nicht nur beim Tunnelbau!
J



Deckarbeiten und Schanzkleid
Bevor das Schanzkleid aufgeklebt werden kann, wird das Deck Grundlackiert. Somit sind auch Stellen die später nicht mehr sichtbar (zu erreichen sind) wasserdicht geschützt. Auch hier wird die bewährte Polyurethan Farbe verwendet.

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Anschliessend wird das Schanzkleid (das übrigens Probehalber auch schon eine schwarze Grundierung erhalten hat aufgeklebt. Die meisten Klammern im untern Bild sind bereits entfernt, aber beim Verkleben ist es sehr wichtig, dass das Schanzkleid ganz ohne Zug aufsitzt. Ansonsten gibt’s unschöne Wellen in der Schanzkleidoberkannte.

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Nach dem Verkleben muss der Stosswulst (Schanzkleid / Rumpf) bearbeitet werden und die Rehling bei der Öffnung für die Ketten aufgetrennt werden. Anschliessend wird der „Gummiwulst“ (das Teil ist ja aus ABS) eingepasst und verschliffen.

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Schanzkleidstützen
Oje... Schanzkleidstützen! Ich hab das Gefühl hunderte von den ollen Dingern ausgesägt, angepasst und verschliffen zu haben. Eine echte Sch*arbeit. Da jede Schanzkleidstüze einzeln angepasst werden muss (Höhe, Winkel, Abstand zum Schanzkleid), lohnt es sich jede einzeln der Reihe nach von vorn bis hinten durchzuarbeiten. Sollte man mal zuviel abgefeilt haben, kann sie weiter hinten, wo die Stützen kürzer werden wiederverwendet werden.

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Und hätte ich es nicht geahnt, steht auch noch der Schiffsbauinscheniör da und kontrolliert die Arbeit! Jede Schweissnaht wird natürlich aufs genauste kontrolliert.

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Deck- / Heckpodest
Das Heckpodest wird gemäss Anleitung zusammengebaut und am achtern Schanzkleid angepasst. Da ich eine modifizierte Luke habe, muss das Podest auch ein klein wenig gekürzt werden. Ansonsten könnte der Lukendeckel nicht mehr geöffnet werden. Ob das Podest so bleibt, ist mir noch nicht ganz klar, zumindest die Rückwand (sichtbar als Nummer 62) gefällt mir im Moment noch gar nicht.

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Tatsächlich hat das Heckpodest in der Zwischenzeit einen Update erhalten (und die 62 is definitv verschwunden). Echtholzplanken machen halt doch mehr her, als Aufdrucke!
J

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Deck - Bugpodest
Das Bugpodest wird ebenfalls gemäss Anleitung zusammengebaut und am Schanzkleid angepasst. Man sieht hier auch die Befestigung des grossen Fenders (Reifen), der mittels zweier Schrauben, durch den Gummi und Schanzkleid, und Hutmuttern gesichert ist. Damit liesse sich der Fender auch Problemlos wieder entfernen. Zurück zum Podest: Gefällt mir auch nicht... mal sehen!

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Deckaufbauten
Aktueller Zwischenstand am Bug, mit Doppelpollern, Ankerwinde und natürlich dem Löschmunitor. Da fehlt natürlich noch  eine Menge „Krimskrams“, aber das ist für Ausbaustufe 2 vorgesehen. Soll ja nicht langweilig werden.

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Und die Heckansicht, mit Doppelpollern, Verzurrkiste, Schleppwinde und dem (Entfurf des) Schlepphakens.
Auch hier sieht es viel zu sauber und aufgräumt aus!

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Da war schon länger was auf der Sicherheitsinspektionsliste: Da könnte jemand über Board fallen! Nein, jetzt nicht mehr... Nach einem Ausflug in die Stadt, endlich eine Lösung: Eine Sicherheitskette.

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